06. März 2018

Hanau: Einblicke in die Ausbildungswerkstätten von Evonik

Februar 2018. Ausbilder des Unternehmens Evonik stellten 15 interessierten Geflüchteten aus Syrien, Iran, Türkei, Eritrea, Äthiopien und diversen europäischen Ländern unterschiedliche Ausbildungsmöglichkeiten des Betriebes vor. Sie präsentierten die Bereiche Metall, Elektro und Chemie und erklärten, was die jungen Mitarbeiter/innen in den verschiedenen Berufen lernen.

BLEIB-Berater Steffen Wenzel vom Internationalen Bund (IB) (2. v. re.) war dabei: „Ganz besonders interessiert zeigten sich die BLEIB-Teilnehmer Nareg (31) aus Syrien und Abdulrab (24) aus Afghanistan, die die Werksführung im Klassenverband ihres B2-Deutschkurses besuchten. Nareg (5. v. re.) stellte viele Fragen an die Ausbildungsleiterin Birgit Pfaff. Er hatte sich bereits letztes Jahr hier beworben und hofft nun auf eine positive Rückmeldung“ berichtet der Berater. Nareg weiß bereits, dass bei Evonic nur der frühe Bewerber eine Chance auf einen Ausbildungsplatz im kommenden Jahr hat, denn die Bewerbungsfrist für 2019 startet bereits in vier Monaten.

„Wir möchten den Menschen vermitteln, wie unsere duale Ausbildung funktioniert. Es gibt sicherlich große Unterschiede zu den Ausbildungssystemen in ihren entsprechenden Herkunftsländern“, sagt Evonik Mitarbeiter Ante Botica, der sich als Sozialarbeiter um die Geflüchteten im Unternehmen kümmert.